Den ältesten Stadtteil Roms mit dem Namen Monti erreicht ihr von den Ausgangspunkten Piazza Venezia, Kolosseum oder Piazza Santa Maria Maggiore gemütlich durch einen kurzen Spaziergang.Das Künstlerviertel mit Dorfcharakter ist das Zentrum der Handwerker Roms – hier wird noch kreativ gearbeitet, was sich auch in den kleinen Geschäften wiederspiegelt. Ob Kunstwarenhändler, Schmiede, Mosaik-Künstler, Vintageläden – für jeden Interessensbereich ist hier etwas dabei, fern von jeder Globalisierung. Es ist fast so, als wäre in diesem Viertel die Zeit stehen geblieben.
Monti war vor einigen Jahrzehnten noch das Arbeiter- und Rotlichtviertel der Stadt – dass dieser Stadtteil einmal zu den trendigsten Bezirken Roms zählen wird, hätte zu dieser Zeit keiner gedacht. Dennoch ist Monti bei den Rom-Besuchern doch eher unbekannt. Das Herzstück von Monti ist die Piazza della Madonna die Monti, auf welcher sich täglich in den Abendstunden zahlreiche Leute um den Brunnen versammeln. Hier wird geplaudert, getrunken und gefeiert und man vergisst schnell, dass man sich in einer Großstadt befindet. Ein Spaziergang durch die schmalen Gassen der Via degli Zingari, der Via dei Serpenti, der Via Urbana oder der Via Panisperna, etc. sollte bei eurem Besuch in Monti ebenfalls auf dem Programm stehen. Neben den kleinen Shops findet ihr hier auch jede Menge an Restaurants mit römischer authentischer Küche und gemütlichen Bars.
Vergleicht man Monti mit anderen Stadtteilen, so könnte es als das „alternative“ Viertel der Stadt beschrieben werden, da hier nicht viel Wert auf Designermode wie bspw. in Prati gelegt wird, sondern hier mit Freude Vintage getragen wird. Style gibt es hier dennoch.
Tipp: Flohmarktfans sollten Monti an einem Sonntag besichtigen! Mit etwas Glück könnt ihr hier gute Schnäppchen finden.
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