Fasching in Rom ist vor allem kulinarisch ein Highlight.
Anstatt von Faschingskrapfen findet ihr sowohl im Supermarkt als auch in der Pasticceria die süßen Köstlichkeiten „Frappe“ und „Castagnole“. Da in den Monaten Jänner und Februar fast jede gute Pasticceria in der Stadt das beliebte Karnevalsgebäck im Sortiment hat, möchte ich euch empfehlen, dass ihr die Köstlichkeiten dort ausprobiert – in der Pasticceria werden sie händisch zubereitet und für die Herstellung natürliche Zutaten verwendet.
Frappe
Die krokante Süßspeise mit dem Namen Frappe stammt aus der Zeit des antiken Roms.
Der Teig für das süße Schmalzgebäck wird aus Zucker, Eiern, Butter und Mehl hergestellt, die Masse in Streifen geformt und zum Abschluss heiß frittiert. Ein Hauch von Puderzucker umhüllt die krokante Spezialität.
In anderen Regionen sind Frappe bspw. auch als „Chiacchiere“ (Lombardei), „Cenci“ in der Toskana oder „Bugie“ in Piemont bekannt.
Castagnole
Zucker, Eier, Butter und Mehl sind auch die Grundlage für die süßen Teigbällchen mit der Bezeichnung „Castagnole“, welche ich euch als zweite traditionelle Spezialität zur Karnevalszeit in Rom vorstellen möchte. Ursprünglich stammen die frittierten Bällchen aus Venetien, der Vorgänger der beliebten Süßigkeit wurde mit Rosinen gefüllt.
Heutzutage sind die fluffigen Teigbällchen vor allem mit einer Füllung aus Schokolade oder „Crema“ (süße Cremesahne aus Ei) sehr beliebt.
TIPP: Wer von euch auf seinen Faschingskrapfen nicht verzichten möchte, der kann sich in Rom als Alternative eine „Bomba“ bestellen, welche an unsere Krapfen erinnert – meist mit Schokolade oder Crema gefüllt.
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