Italienische Gastgeber sind sehr gastfreundlich, sie verwöhnen ihre Gäste gerne mit traditioneller Hausmannskost, oft in gemütlichem und rustikalem Ambiente. Hunger sollte man auf jeden Fall mitbringen wenn man bei Italienern zu Gast ist, denn es wird nicht gerne gesehen dass der Gast nur kleine Portionen zu sich nimmt oder eine Speise sogar ablehnt.
Außerdem habe ich eine GOLDENE REGEL für euch!
Wenn ihr zum ersten Mal bei Italienern zum Essen eingeladen seid, so verzichtet besser auf einen Nachschlag (auch wenn es gut geschmeckt hat). Vergesst nicht, eine vollständige Mahlzeit setzt sich in Italien aus folgenden Gängen zusammen:
– Antipasti
– Primo (Pasta, Risotto, Minestrone, etc.)
– Secondo (Fleisch oder Fisch)
– Insalata (Salat)
– Frutta (Obst) und auch noch
– Dolci (Süßes) zum Abschluss
Auch in Rom gehört es zum guten Ton, dem Gastgeber zum Dank für die Einladung ein Gastgeschenk mitzubringen. Es gibt sogar ein witziges Sprichwort das besagt, dass der Gast „mit den Füßen anklopfen“ soll. Ja, ihr habt richtig gehört, mit den Füßen („bussare con i piedi“) – der Beweis dafür, dass der Gast aufgrund der Geschenke keine freie Hand mehr zum Anklopfen hat.
Die berühmten „Pastarelle“, die der Römer besonders gerne hat, eignen sich bestens als Mitbringsel.
Unter Pastarelle versteht man süßes Teiggebäck wie Obsttörtchen, Brandteigkrapfen, Cannoli, Cassata, Tartufo, etc. Diese gibt es sowohl in großer als auch in kleiner Ausführung. Ich bevorzuge die kleinen Pastarelle, weil sie zum einen schöner aussehen und zum anderen man sich damit schön durchkosten kann.
Auch Wein und Prosecco sind ein gutes Gastgeschenk und die Flasche wird normalerweise gleich mit den Gästen gemeinsam getrunken.
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